New York, I love you

Elf Regisseure erkunden die Stadt und die Liebe

In sich gekehrt lehnt sie in der U-Bahn, auf dem Weg zum ersten Date nach dem One-Night-Stand. Erwartungsvoll, verwirrt und beklommen: War das ein Ausrutscher oder ein Versprechen? Könnte man etwas füreinander werden?

Gegen die Zweifel lodern Erinnerungsbilder der gemeinsamen Nacht. Hände auf Haut. Leidenschaft.

Das ist nur eine von elf Episoden aus der Kurzfilmkompilation „New York, I love you“, die gerade in die Kinos kommt. Zwei Jahre nach „Paris je t’aime“ versammeln dessen Produzenten wieder namhafte oder aufstrebende Regisseure. Unter anderen Mira Nair (Monsoon Wedding), Joshua Marston (Maria voll der Gnade) und den deutschtürkischen Regiestar Fatih Akin.

Aber wer hier eine der üblichen Aneinanderreihungen von Kurzfilmen befürchtet wird erfreulich überrascht. Souverän arrangieren sich die Stadtexkursionen der sehr unterschiedlichen Regisseure zu einem organischen Episodenfilm, der die Facetten, Register und Tonlagen der Liebe durchspielt: Elegisch und burlesk, sexy und melancholisch.

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